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Werden Kryptowährungen in Zukunft verallgemeinert?

Werden Kryptowährungen in Zukunft verallgemeinert?

Schon seit einigen Jahren ist davon die Rede, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen  auch im Massenmarkt eine wichtige Rolle spielen wird. Jetzt ist aber auch die Deutsche Bank dieser Ansicht und wird sich für den sogenannten Mainstream der Kryptowährungen vorbereiten. Der Finanzriese ist sich sicher, dass Kryptos bereits 2030 die Fiat-Gelder noch überschreiten können.

Die Einführung eines digitalen Finanzsystems soll laut den Verantwortlichen der Bank viel schneller vor sich gehen, als erwartet. Grund dafür sind die zunehmende Akzeptanz von Banken und Regierungen, die sich ebenfalls für eine bargeldlose Gesellschaft einsetzen.

Die größten Befürworter für die Einführung von Kryptowährungen sind jetzt erstaunlicherweise das soziale Netzwerk Facebook, sowie auch immer mehr Finanzriesen und Unternehmen.

Was hat es mit Mark Zuckerbergs Projekt Libra auf sich?

Libra war ursprünglich als Facebook Coin bekannt. Die neue private digitale Währung soll 2020 in Kraft treten. Die Pläne für dieses Projekt wurden im Juni 2019 öffentlich vorgestellt. Bei einer Basis von rund 2 Milliarden potenziellen Nutzern weltweit ist es kein Wunder, dass bedeutende Finanzinstitute wie die Deutsche Bank über eine zukünftige Verallgemeinerung von Kryptowährungen jetzt zum Handeln gezwungen sind.

Die neue Internetwährung wird von der Libra Association verwaltet. Facebook Benutzer können diese Coins in ihrer Landeswährung kaufen. Die Einnahmen sollen sicher und mit geringen Kursschwankungen angelegt und für den technischen Betrieb dieser Kryptowährung verwendet werden. Laut Zuckerberg ist Libra eine ideale Lösung für alle Facebook Nutzer, die sich in Schwellenländern aufhalten und außer einem Bankkonto keine weiteren Bankzugangsoptionen aufweisen können.

Obwohl das Libra Projekt für viele Menschen noch Utopie ist, sollte man beachten, dass zu den Gründungsmitgliedern bekannte Namen wie Vodafone, Coinbase, Spotify und Uber zählen. Facebook ist dadurch in der Lage, in Zukunft veraltete Zahlungssysteme in den Schatten zu stellen. 

Das Comeback der Kryptos

Der Bitcoin ist sicherlich die bekannteste Kryptowährung. Er sorgt schon seit Jahren für aufregende Schlagzeilen. Lag diese digitale Währung Anfang 2017 noch bei rund 1.000 US-Dollar, so erreichte er im Laufe des Jahres bis zu 20.000 US-Dollar. Kurz darauf verlor er allerdings die Hälfte an Wert.

Obwohl Anfang des Jahres 2019 der Bitcoin mit 3.000 US-Dollar gehandelt wurde, schaffte er es trotz eines allgemeinen Wertverlustes von so gut wie allen Kryptowährungen,  dass er aktuell über 6.500 Euro Wert ist.

Durch die zunehmende Akzeptanz sollte es eigentlich keine Zweifel mehr geben, dass nicht nur der Bitcoin in den kommenden Jahren ein Comeback feiern wird. Kryptowährungen sind im Vormarsch und die Zahlungsform der Zukunft. Daran werden auch Regierungen und Banken langfristig gesehen nicht mehr herumkommen.

Kryptowährungen im Mainstream

Kryptowährungen im Mainstream wird natürlich nicht nur von Facebook begünstigt. Auch Giganten wie Microsoft oder Lieferando veröffentlichten bereits Meldungen, dass sie Zahlungen in Kryptowährungen entgegennehmen werden.

Die zweitgrößte Bank in Deutschland, ist die Börse Stuttgart. An der BSDEX (Börse Stuttgart Digital Exchange) können seit September 2019 Bitcoin gegen Euro gehandelt werden.  Demnächst sollen allerdings auch noch andere Kryptowährungen mit in das Portfolio aufgenommen werden. Auch sind Sekundärmärkte geplant, mit denen tokenisierte Vermögenswerte gefördert werden können.

Die BSDEX ist übrigens für Kryptowährungen der erste regulierte Handelsplatz in Deutschland. Daraus wird deutlich ersichtlich, dass Kryptos schon jetzt so nach und nach den Markt erobern werden.

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